Die Erfindung der ersten Wasserturbine wird Bernoit Fourneyron 1827 zugeschrieben. Mit der Erfindung der Francismaschine durch den englischen Ingenieur James Francis 1849 begann das
Zeitalter des Wasserturbinenbaus, das mit der Pelton-Turbine 1890 und der Kaplanturbine 1913 fortgesetzt wurde. Alle damaligen Maschinentypen sind heute vom Prinzip her noch immer im
Einsatz.
Mit der Entdeckung des dynamo-elektrischen Prinzips durch Werner von Siemens 1866 war die Voraussetzung zur Stromerzeugung geschaffen. Mit der Weltausstellung 1890 in Paris gelang der
Elektrizität der Durchbruch; Thomas Edison hatte die Glühlampe zur Gebrauchsreife entwickelt. Aber erst mit der ersten Fernübertragung 1891 von Lauffen am Neckar über 175 km nach Frankfurt gelang
auch in Deutschland der Durchbruch der Elektrizitätsversorgung.